Um reibungslos zu laufen, müssen Verbrennungsmotoren dauernd mit Öl versorgt werden. Andernfalls kann es passieren, dass zwischen den Bauteilen zu starke Reibung entsteht und sich der Zylinder festsetzt. So kann es zu einem Kolbenfresser kommen. Den erkennt man daran, dass es nach dem Start des Motors klopft oder ruckelt. Auch wenn diese Geräusche wieder verschwinden, ist es dennoch ratsam, der Sache nachzugehen. Denn ein Kolbenfresser kann schwere Schäden am Motor zur Folge haben. Die ZahnradProfis verfügen über ein bundesweites Netz an spezialisierten Werkstätten, die dafür sorgen, dass Kolbenfresser schnell repariert werden.
Kolbenfresser
Kolbenfresser: Wie kommt es dazu?
Meistens kommt es zu einem Kolbenfresser, weil die Kolben zu wenig geschmiert werden. Zylinder und Kolben sitzen sehr eng beieinander und bewegen sich ständig. Infolgedessen kommt es zu einer hohen Temperaturentwicklung. Insofern kann man sich gut vorstellen, dass es für die Kolben nicht ideal ist, wenn zu wenig Öl da ist, um die Funktion sicherzustellen. Die Kolben laufen dann sozusagen trocken. Schlimmstenfalls können Zylinder und Kolben sogar verschweißen.
Die Folge davon ist ein Kolbenfresser. Der Motor kann dann plötzlich blockieren und es kann zu weiteren Schäden kommen: Häufig treten zudem Schäden am Pleuel auf, zudem an den Lagern und an der Kurbelwelle.

Kolbenfresser erkennen: Gutes Gehör ist gefragt
Jeder Autofahrer kennt den Klang seines Motors. Wenn sich plötzlich ungewohnte Geräusche in den bekannten Motorklang mischen, ist es empfehlenswert, eine Werkstatt aufzusuchen. Insbesondere bei Klappern oder Klopfen kurz nach dem Start des Motors. Denn die können auf ein Problem mit den Kolben hindeuten.
Es kann sein, dass diese ungewohnten Geräusche nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Dennoch sollte ein Fachmann die Sache überprüfen. Der Kfz-Experte kann unterscheiden, ob sich ein Motor nach einem Kaltstart normal anhört oder ob es ein Anzeichen für ein Problem mit dem Kolben gibt.
Darüber hinaus kann auch die Motorleistung einen wichtigen Hinweis geben: Denn schwankt die Leistung des Fahrzeugs immer wieder, kann das ebenfalls ein Anzeichen für ein Problem mit den Kolben sein. Auch das sollte ein Fachmann überprüfen.
Weitere Symptome: Kolben brauchen Öl
Wenn der Motorölstand zu niedrig ist, kann es zu einem Kolbenfresser kommen. Das lässt sich vermeiden, indem man den Ölstand regelmäßig prüft und fehlendes Motoröl nachfüllt. Aber es können auch folgende Ursachen für einen Kolbenfresser vorliegen:
- Die Ölpumpe ist defekt.
- Ein Kolbenring ist beschädigt.
- Es ist zu viel Motoröl nachgefüllt worden. Dann kann die Kurbelwelle ins Motoröl schlagen und es bilden sich Luftbläschen. Somit kann die Schmierung von Kolben und Zylinder nicht mehr gleichmäßig erfolgen.
- Es wurde zu altes Öl eingefüllt, dass an Schmierfähigkeit (Viskosität) eingebüßt hat. Folglich kann es zu einer höheren Reibung zwischen Kolben und Zylinder kommen und wiederum einen Kolbenfresser verursachen.
- Es sind Fremdkörper im Motorenöl.
- Leitungen oder Ventile sind verstopft.
Der Kolben ist defekt: Erste-Hilfe-Maßnahmen
Wenn der Kolben klemmt oder es zu einem Kolbenfresser gekommen ist, gibt es für Autofahrer nur eines zu tun: Unverzüglich das Fahrzeug stoppen und keinen Meter mehr bewegen! Ansonsten steigt das Risiko, dass weitere Schäden am Motor auftreten.
Der nächste Schritt ist, die ZahnradProfis zu kontaktieren. Sie verfügen über ein bundesweites Netz an Experten, die sich auf die Reparatur von Motoren spezialisiert haben. Ein Anruf genügt und ihr Fahrzeug mit Kolbenfresser wird budgetschonend und in kurzer Zeit wieder fachmännisch instandgesetzt.